Greenpeace-Dank für Freilassungsbemühungen
Der nach einer Aktion an der Klimakonferenz in Kopenhagen aus der Haft entlassene Schweizer Greenpeaceaktivist Christian Schmutz hat sich bei den Schweizer Behörden für ihre Freilassungsbemühungen bedankt.
Der 37-jährige Schweizer kann derzeit keine Angaben machen über strafrechtliche Konsequenzen, welche die Aktion in Dänemark für ihn und seine Mitstreiter haben könnte.
Ziel der Aktion vom 17. Dezember sei gewesen, vor der versammelten Weltpresse die Botschaft von Greenpeace klar und unmissverständlich zu platzieren. «Die Königin wollten wir nie bedrohen, was auf dem Video der Aktion klar ersichtlich ist», hielt er fest.
In seinen Dank an alle Personen, die auf seine Freilassung hingearbeitet hätten, schloss er auch die Vorsteherin des Eidgenössischen Departementes für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Micheline Calmy-Rey, ein. Diese hatte seinetwegen mit dem dänischen Aussenminister telefoniert.
Den Greenpeace-Leuten war es während der Klimakonferenz gelungen, sich im Konvoi zum offiziellen Staatsempfang vor den Wagen von US-Aussenministerin Hillary Clinton einzureihen und in Galakleidung bis in die Eingangshalle zum Bankett der Staats- und Regierungschefs bei der dänischen Königin vorzustossen.
Dort zeigten sie Transparente mit der Aufschrift «Politiker reden, Anführer handeln».
swissinfo.ch und Agenturen

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