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In Basel hat die Uhren- und Schmuckmesse ihre Tore geöffnet

Zehntausende Uhren aller Preislagen sowie Schmuck jeder Art sind an der "Basel 2000" zu sehen. Fast 2'400 Aussteller aus 41 Ländern erwarten bis zum 30. März über 80'000 Interessierte aus aller Welt.

Zehntausende Uhren aller Preislagen sowie Schmuck jeder Art sind an der «Basel 2000» zu sehen, der wohl bedeutendsten Uhren- und Schmuckmesse der Welt. Fast 2’400 Aussteller aus 41 Ländern erwarten bis zum 30. März über 80’000 Interessierte aus aller Welt.

Die Schweizer Uhrenbranche präsentiert sich an der Messe optimistisch, hat sie doch im vergangenen Jahr Rekord-Exporte im Wert von über neun Milliarden Franken verzeichnet. Und der positive Trend scheint sich fortzusetzen: Die Janunar-Zahlen haben im Vergleich zum Vorjar wieder 12 Prozent zugelegt, wie François Habersaat, Präsident des Verbandes der Schweizer Uhrenindustrie, am Mittwoch (22.03.) vor der Presse ausführte.

Als aktuelle Herausforderung für die Branche nannte Habersaat das Internet als neuen, «explosionsartig» genutzten Vertriebskanal. Diesem Thema sowie der Markenpolitik ist an der Basler Messe – nach eigenen Angaben die weltweit wichtigste – in diesem Jahr ein neueingerichtetes «Forum» gewidmet.

Weitere Neuerung im Angebot der «Basel 2000» ist im Bereich Schmuck ein Wettbewerb, der «Basel Award»: Erstmals werden Entwürfe, die Nachwuchsdesigner auf Kosten von führenden Schmuckfirmen geschaffen haben, im Rahmen der Uhren- und Schmuckmesse ausgezeichnet. Die Stücke im Gesamtwert von mehreren Hunderttausend Franken werden später zugunsten einer wohltätigen Stiftung versteigert.

Die Messe selbst verschafft auf 86’000 Quadratmetern (zehn Prozent mehr als 1999) Nettostandfläche einen Überblick über den Weltmarkt. Italienische Firmen führen mit 463 Ausstellern (darunter 359 Schmuck und 18 Uhren) die Statistik an, gefolgt von Deutschland mit 429 (301/58), der Schweiz mit 415 (70/204) und Hong Kong mit 316 (129/158) Ausstellern.

Weltweit wurden 1999 insgesamt rund 1,2 Mrd. Uhren-Einheiten im Wert von über 16 Mrd. Fr. produziert. Die Schweizer Produktion beziffert der Verband auf 32,9 (Vorjahr: 33,9) Millionen Fertiguhren mit einem Gesamtwert von 8,9 (8,2) Milliarden Franken. Der Exportwert der Schweizer Uhren erreichte dabei 9,003 Milliarden Franken.

Der durchschnittliche Stückpreis stieg damit 1999 auf 261 (235) Franken. Der Weltmarkt-Durchschnittspreis lag demgegenüber bei 88 Franken; deutsche Uhren kosteten – als zweitteuerste – im Schnitt 89 Franken. Rein mechanische Uhren wurden übrigens in der Schweiz 2,7 Milliionen Stück hergestellt; der Löwenanteil sind Quartzuhren.

Die Uhren- und Schmuckmesse «Basel 2000» dauert vom 23.-30.3.2000. Sie ist täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr und am letzten Tag von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.

swissinfo und Agenturen

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