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10. Classic Openair in Solothurn trotz Regen gut besucht

Szene aus Giuseppe Verdis Oper "Nabucco", die wegen des schlechten Wetters in einer Halle aufgefuehrt werden musste. Keystone

Mit einem Vortrag zum Thema "How to Write a Crimi" der in Venedig lebenden US-Krimischriftstellerin Donna Leon ist am Sonntagmittag (23.07.) das 10. Classic Openair in Solothurn zu Ende gegangen.

Donna Leon hatte nicht nur ihre Brunetti-Bücher im Gepäck, sondern war der Spiritus rector hinter dem Barockfestival, das die selten aufgeführten Opern «Giustino» (1724) von Antonio Vivaldi und «Arminio» (1736) von Georg Friedrich Händel, gespielt vom Orchester «Il Complesso Barocco» unter Alan Curtis, nach Solothurn brachte.

Gute Auslastung

Während die Barockopern mit rund 60 Prozent ausgelastet waren, kannten die Abendvorstellungen mit den beliebten Repertoire-Opern «Don Giovanni» von Mozart, «Il barbiere di Siviglia» von Rossini, «Carmen» von Bizet, «Nabucco» und «La Traviata» von Verdi sowie «Turandot» von Puccini eine Auslastung von 100 Prozent.

Erstmals mussten wegen des schlechten Wetters allerdings sämtliche Vorstellungen von der Sankt-Ursen-Bastion in die nahe gelegene Rythalle verlegt werden. Das Opernair-Festival war somit diesmal ein «Classic Indoor».

Stargäste waren dieses Jahr der Georgier Paata Burchuladze als Zacharia in «Nabucco», der italienische Tenor Salvatore Fisichella als Alfredo in der «Traviata», und die Sopranistin Gwyneth Jones in der Titelrolle als «Turandot». Begleitet wurden die konzertanten oder halbszenischen Aufführungen vom Staatsorchester Belarus aus Minsk unter der Leitung von Ralf Weikert.

2001 mit Uraufführung

Im kommenden Jahr steht mit «Das Jubiläum» erstmals eine Uraufführung auf dem Programm, wie Festivalleiter Dino Arici ankündigte. Das Auftragswerk stammt von Serguei Kortes, dem Intendanten des Bolschoi-Theaters von Minsk, wo die einaktige Kurzoper anschliessend ebenfalls auf dem Spielplan stehen wird.

Ansonsten wird das Classic Openair 2001 ganz im Zeichen von Giuseppe Verdi stehen, der zu seinem 100. Todestag weltweit geehrt wird. Mit «Il Trovatore», «Don Carlos», «Aïda» und «Otello» kommen vier gewichtige Verdi-Werke zur Aufführung. Erneut wurde das Ensemble des Bolschoi-Theaters Minsk verpflichtet.

swissinfo und Agenturen

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