Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Lachs und Nashorn gewinnen an Lebensraum

Bär und Roter Thunfisch gehören laut einer Liste des WWF Schweiz zu den Verlierern des Jahres 2008. Auf der anderen Seite stehen Lachs und Nashorn als Gewinner.

Die vom WWF erstellte Auswahl zeige aber deutlich, dass die Artenvielfalt nach wie vor stark bedroht sei, heisst es in einer Mitteilung der Naturschutzorganisation. Die Zahl der gefährdeten Tiere, Pflanzen und anderer Organismen steige stetig.

Total 38% der evaluierten Pflanzen, Tiere und anderen Lebewesen sind gemäss der diesjährigen Roten Liste der internationalen Naturschutzorganisation IUCN bedroht. Das sind rund 17’000 Arten. Besonders gravierend ist das Artensterben bei den Säugetieren.

Dennoch gibt es laut WWF auch Erfolgsmeldungen: In der Schweiz und weltweit gibt es eine Reihe von Arten, die seit 2008 unter besonderem Schutz stehen oder bei denen bereits etablierte Schutzmassnahmen positive Wirkung zeigen.

Neben dem Nashorn und dem erstmals seit 50 Jahren wieder in Basel gesichteten Lachs, zählen auch der Siamesische Halbinsel-Grubenotter, der Flachlandgorilla und der Stör zu den Gewinnern im Tierreich.

Verlierer sind neben Bär und Roter Thunfisch das Wildkaninchen, die Libellen-Art Gemeine Binsenjungfer und das Pangolin, ein Säugetier mit tannzapfenartigen Hautschuppen.

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft