Polen ist weitaus das grösste der 2004 neu beigetretenen 10 EU-Länder. Deshalb entfällt fast die Hälfte des Erweiterungsbetrags auf dieses Land. Im Bild: Stadtzentrum von Warschau, mit dem zu frühen Sowjetzeiten erbauten Kulturpalast. (Alexander Künzle, swissinfo.ch)
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Estland ist das nördlichste der baltischen Länder. Das Wahrzeichen der Hauptstadt Tallinn ist der Stadtknecht Alter Thomas, der seit 1530 als Wetterfahne den Rathausturm ziert. (wikimedia/Gunnar Bach Pedersen)
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Lettland ist das mittlere der drei baltischen Länder. Die Hauptstadt Riga ist aber die grösste Stadt des Baltikums. Wahrzeichen von Riga ist der 137 m hohe Holzturm der Petrikirche.
Litauen ist das südlichste Land des Baltikums und grenzt an Polen. Wahrzeichen der Hauptstadt Vilnius (Wilna) ist die Kirche Skaisciausios Dievo Motinos. Erst im 14. Jahrhundert trat Grossfürst Jogaila endgültig zum Christentum über. Bild: Skaisciausios Deivo Motinos Cerkve (wikipedia)
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Prag ist das Wahrzeichen von Tschechien, und Prags Wahrzeichen wiederum sind die Karlsbrücke über die Moldau (Vltava) und die Hradschin-Burg. (Reuters/Petr Josek)
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Die Slowakei ging 1993 aus der Teilung der Tschechoslowakei hervor. Die Donau streift das Land nur kurz, ganz im Westen. Dort liegt auch die Hauptstadt Bratislava. Wahrzeichen ist die Pressburger Burg auf einem Felsen über dem Fluss. Keystone/Jana Misauerova)
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Ungarns Wahrzeichen wären eigentlich Paprika und Puszta. Doch die Hauptstadt Budapest ist auch berühmt für ihre neun Donau-Brücken, wovon die hängende Kettenbrücke die älteste und bekannteste ist. Sie wurde 1849 eingeweiht. (Keystone/Bela Szandelszky)
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Slowenien ist das einzige Land des ehemaligen Jugoslawien, dessen Infrastrukturen im Krieg nicht gelitten haben. Es gilt gleichzeitig als alpines Bergland und als Adriadestination. Im Bild: Bergsee beim Luftkurort Bled, im Hintergrund die Burg. (Keystone/Antonio Bat)
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Zypern im Südosten des Mittelmeers ist EU-Mitglied geworden, obschon es eine zwischen griechischen und türkischen Zyprioten geteilte Insel ist. Älter als dieser Konflikt ist der Mythos, dass die Liebesgöttin der Antike, Aphrodite (Venus) in Zypern aus den Wellen geboren wurde. (Nationalmuseum in Rom, wikimedia commons/Marie-Lan Nguyen)
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Die drei Inseln von Malta gehören wie Luxemburg zu den kleinsten Ländern der EU. Im Mittelalter diente die Hauptstadt als architektonisch einzigartiges Bollwerk gegen die Osmanen. Im Bild Valletta zwischen den beiden Häfen. (Keystone/Lino Arrigo Azzopardi)
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Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Zypern und Malta.
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Die Schweiz hat 2006 im Rahmen des «Osthilfegesetzes» eine Milliarde Franken für diese zehn Länder freigemacht, zur eigenständigen Verwendung für Projekte der EU-Kohäsion. Die Schweiz zeigt sich damit solidarisch mit dem erweiterten Europa, in dem Wohlstand noch ungleich verteilt ist. Gleichzeitig erhält sie Zugang zum erweiterten gemeinsamen Markt.
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