IKRK besorgt über Notlage im Swat-Tal
Dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ist es gelungen, ins umkämpfte Swat-Tal im Nordwesten Pakistans vorzudringen. Es beurteilt die Lage der dortigen Bevölkerung als katastrophal.
Die Bevölkerung sei komplett von der Aussenwelt isoliert, hält das IKRK fest. Die Menschen seien seit Wochen blockiert, es gebe kein fliessendes Wasser und kaum Nahrungsmittel. Zudem seien die meisten medizinischen Einrichtungen infolge Treibstoffmangel für die Generatoren praktisch lahmgelegt.
In den letzten zwei Woche ist es dem IKRK gelungen, in gewisse Distrikte Hilfe zu bringen. Zu einigen Gebieten im umkämpften Nordwesten Pakistans sei aber kein sicherer und unbehinderter Zugang nötig.
Die pakistanische Armee hat nach wochenlangen schweren Kämpfen mit der radikal-islamischen Taliban am Sonntag Mingora, die wichtigste Stadt im Swat-Tal, von den Aufständischen zurückerobert. Nun hofft die pakistanische Regierung, die Taliban in wenigen Tagen besiegen zu können.
swissinfo.ch und Agenturen

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