
Schweiz besiegt Finnland nach Schluss-Spurt

Die Schweizer Eishockey-Nationamannschaft hat auf ihre 0:3-Niederlage in Olten gegen Finnland reagiert und im zweiten Duell in der Bodensee-Arena in Kreuzlingen mit 4:3 gewonnen.
Die ersten zwei Drittel sah es zwar eher nach einer Niederlage des Krueger-Teams aus. Mit 1:3 lagen sie nach vierzig Spielminuten zurück. Dann aber gaben sich die Schweizer einen Ruck und nutzten ihre Torchancen im Schlussdrittel gegen eine schwache finnische Auswahl.
Martin Plüss erzielte in der 57. Minute mit einem Schuss aus fünf Metern den Siegtreffer. Der Berner, der sich zum 2:3 zudem einen Assist gutschreiben liess, bildete zusammen mit seinen Sturmkollegen Ryan Gardner und Ivo Rüthemann einmal mehr die überragende Formation.
Power- und Boxplay
Gute Ansätze zeigten die Schweizer in Power- und Boxplay. Die ersten drei Tore erzielten die Schweizer in Überzahl, das dritte durch Rüthemann gar mit zwei Spielern mehr auf dem Eis. Und gleichzeitig kassierten sie in sieben Unterzahl-Situationen keinen Treffer.
Mit dem ersten Sieg gegen die Finnen nach vier Niederlagen beendeten die Schweizer gleichzeitig ihre miserable Torbilanz gegen die Skandinavier. Nach 282 Minuten und über viereinhalb Partien erzielte die Schweiz durch Plüss wieder einmal einen Treffer gegen die Finnen.
Während die Schweizer in den ersten beiden Dritteln zahlreiche Chancen ausliessen, überzeugten die Finnen durch ihre Effizienz. Aus den ersten vier Chancen produzierten sie drei Tore.
Mit Servette-Verteidiger John Gobbi und Gottéron-Stürmer Valentin Wirz hat Nationaltrainer Ralph Krueger nach der Partie in Kreuzlingen zwei weitere Spieler aus dem Kreis der WM-Kandidaten gestrichen.
swissinfo und Agenturen

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