St. Gallen torlos gegen Lugano

Die St. Galler holten am Samstag-Abend nur ein torloses Remis gegen Lugano heraus. Die Tessiner standen dem Sieg, gut organisiert, teils sogar näher.
Ohne Aggressivität, Kampf- und Durchschlagskraft sind keine Siege möglich. Das muss sich St. Gallen merken, nach dem Remis gegen das hervorragend organisierte Lugano vor 9300 Zuschauern.
Bei winterlichen Verhältnissen und zeitweise Schneefall liess Lugano kein Pressing der St. Galler zu. Die Tessiner, mit dem überragenden Rossi, verzeichneten vor allem in der ersten Halbzeit ein klares Chancenplus. Aber Biaggi, Colautti, Bastida und Rossi, um dessen Dienste sich offenbar der FC St. Gallen bemüht, versagten im Abschluss oder wurden vom guten St. Galler Torhüter Stöckli gestoppt, der seinem Counterpart Razzetti nicht nachstand.
Die Tessiner wirkten frischer und entschlossener, hatten mehr Spielwitz und besassen technische Vorzüge. St. Gallen wirkte schlapp und ideenlos, ohne Feuer und Selbstvertrauen. Ein zweiter torgefährlicher Stürmer neben dem Rumänen Ionel Gane ist dringend notwendig, sonst muss Trainer Gérard Castella noch lange auf den ersten Heimsieg warten.
swissinfo und Agenturen

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