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Nächste Heimniederlage für Davos

(Keystone-SDA) Nach den SCL Tigers demütigt auch Fribourg-Gottéron den HC Davos in dessen eigenem Stadion. Die Romands gewinnen 5:2.

Der HC Davos hatte nach der 0:7-Klatsche gegen die SCL Tigers viel gutzumachen. Der Vorsatz mag gross gewesen, doch die Umsetzung war schon nach 62 Sekunden Makulatur. Ausgerechnet der auf diese Saison zu Gottéron gewechselte Samuel Walser brachte die Gäste aus Freiburg in Führung, kaum hatte die Partie begonnen. Der (Mit-)schuldige hiess – nicht zum ersten Mal – Anders Lindbäck.

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Der schwedische Goalie mit der Erfahrung von 135 Spielen in der NHL und 97 Einsätzen in der Swedish Hockey League liess Walsers Schuss in der nahen Ecke passieren, so wie nach 105 Sekunden im Mitteldrittel denjenigen von Andrew Miller zum 0:2. Die beiden Fribourg-Neuzuzüge kamen so relativ billig zu ihren ersten Saisontoren.

Dabei hatte Davos auf den frühen Rückstand im Startdrittel durchaus energisch reagiert und sich ein deutliches Chancenplus herausgespielt. Nach dem 0:2 passte aber kaum noch etwas zusammen. Tristan Vauclair, Lukas Lhotak im Powerplay und nochmals der Amerikaner Miller erhöhten noch vor der zweiten Pause auf 5:1. Shanes Princes zweiter Saisontreffer zum 1:4 und Enzos Corvis 2:5 in der Schlussminute waren nicht mehr als Resultatkosmetik. Fribourg holte im Bündnerland erstmals seit Dezember 2011 drei Punkte.

Die zwölf Gegentreffer in zwei Heimspielen müssen HCD-Coach Arno Del Curto zu denken geben. Es würde nicht überraschen, wenn am Freitag in Davos Gilles Senn im Tor stehen würde.

Telegramm:

Davos – Fribourg-Gottéron 2:5 (0:1, 1:4, 1:0)

3856 Zuschauer. – SR Eichmann/Mollard. – Tore: 2. Walser (Sprunger) 0:1. 22. Miller (Holös) 0:2. 24. Vauclair (Holdener) 0:3. 28. (27:02) Lhotak (Sprunger, Furrer/Ausschluss Hischier) 0:4. 29. (28:35) Prince (Ausschluss Furrer) 1:4. 34. Miller (Sprunger) 1:5. 60. (59:36) Corvi (Ausschluss Rossi) 2:5. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Pestoni; Sprunger.

Davos: Lindbäck; Du Bois, Jung; Nygren, Paschoud; Stoop, Payr; Heldner; Pestoni, Corvi, Dino Wieser; Marc Wieser, Lindgren, Hischier; Egli, Ambühl, Prince; Kessler, Aeschlimann, Bader; Meyer.

Fribourg-Gottéron: Berra; Abplanalp, Furrer; Holös, Chavaillaz; Schneeberger, Schilt; Stalder; Mottet, Slater, Birner; Sprunger, Walser, Miller; Rossi, Bykow, Marchon; Holdener, Schmutz, Vauclair; Lhotak.

Bemerkungen: Davos ohne Sandell und Barandun, Fribourg ohne Meunier (alle verletzt). Pfostenschuss Lhotak (27.). Tmeout Davos (24.).

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