
Philip Morris steigert Umsatz im letzten Quartal deutlich
(Keystone-SDA) New York – Der Tabakkonzern Philip Morris International hat das letzte Quartal 2009 mit glänzenden Zahlen abgeschlossen. Im Schlussquartal konnte der Konzern den Umsatz um 12 Prozent auf 17 Mrd. Dollar steigern. Besonders in Europa und Asien lief das Geschäft gut.
Preissenkungen, um die Raucher bei der Stange zu halten, machten unter dem Strich aber einen Teil des Erfolgs wieder zunichte: Der Gewinn kletterte um 5 Prozent auf 1,5 Mrd. Dollar.
Wegen eines schwachen Starts fiel der Umsatz im Gesamtjahr indes leicht auf 62,1 Mrd. Dollar, beim Gewinn büsste Philipp Morris mit seinen zahlreichen Marken – die bekannteste ist Marlboro – stärker ein auf 6,3 Mrd. Dollar.
Philip Morris International, das den operativen Sitz in Lausanne hat, war vor zwei Jahren aus dem US-Konzern Altria herausgelöst worden. Die ehemalige Mutter hat das Tabakgeschäft im Heimatmarkt USA aber behalten und verkauft dort weiter vor allem Marlboro-Zigaretten. Philip Morris‘ wichtigster Markt ist Europa.
Für die kommenden drei Jahre hat Philip Morris einen gigantischen Aktienrückkauf aufgelegt. Das Unternehmen will für insgesamt 12 Mrd. Dollar Anteilsscheine am Markt einsammeln.