Der Schweizer Tag an der Weltausstellung in Shanghai hat unter einem schlechten Omen begonnen. Der Unfall mit einer Sesselbahn im Schweizer Pavillon von letztem Montag wirft einen Schatten auf die Feierlichkeiten, an denen die Bundespräsidentin teilnimmt.
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Bei plötzlich einsetzendem Regen war am Montag ein Sessel ins Rutschen geraten und in den nächsten Sessel geprallt. Eine 34-jährige Chinesin brach sich dabei den Fuss.
Bundespräsidentin Doris Leuthard wird die Sesselbahn nicht testen, wie es gemäss Agenda für den dritten Tag ihres Besuches in China vorgesehen gewesen wäre.
Der Betrieb sei nach dem Zwischenfall vom Montag eingestellt worden. Der Unfall werde untersucht und entsprechende Massnahmen würden eingeleitet, teilten die Verantwortlichen des Schweizer Pavillons mit.
Der Vorfall hat dem Image des Pavillons geschadet. Der Sessellift – er war bisher die grosse Attraktion und lockte zahlreiche Besucher an – sollte die helvetische Kompetenz bei dieser Technologie demonstrieren und die Harmonie zwischen Stadt und Land zum Ausdruck bringen.
Bereits im Mai hatte die Sesselbahn mit technischen Problemen zu kämpfen.
Die Schweizer Delegation wird den Städte-Pavillon trotzdem besuchen.
Bundespräsidentin Doris Leuthard befindet sich zur Zeit auf einer 5-tägigen Chinareise.
Welche Faktoren sollten bei der Vererbung des Schweizer Bürgerrechts im Ausland berücksichtigt werden?
Sollte es eine Grenze für die Weitergabe des Schweizer Bürgerrechts geben? Oder ist die heutige Praxis zu streng und die Meldung sollte auch nach dem 25 noch möglich sein?
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