Der Botschafter Thailands bei der UNO, Sihasak Phuangketkeow, ist in Genf per Akklamation zum neuen Präsidenten des Menschenrechtsrats gewählt worden. Er folgt auf den Belgier Alex van Meeuwen.
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Sihasak wird in seiner einjährigen Präsidentschaft insbesondere die geplante Reform des Menschenrechtsrats betreuen. Der thailändische Spitzendiplomat ist der fünfte Präsident des Menschenrechtsrats. Vorgeschlagen wurde er turnusgemäss von der asiatischen Gruppe.
Seit seiner Gründung im Jahr 2006 wurde das drittwichtigste UNO-Gremium nach dem Sicherheitsrat und der Generalversammlung bislang von Mexiko, Rumänien, Nigeria und Belgien geleitet.
Sihasak empfing die 14 Länder, die am vergangenen 13. Mai von der UNO-Generalversammlung für drei Jahre in den Menschenrechtsrat gewählt wurden. Auch die Schweiz gehört neu wieder zu den Vollmitgliedern, die über Stimmrecht verfügen und Sondersitzungen beantragen können.
Sie hatte dieses Recht bereits in den ersten drei Jahren des Menschenrechtsrats inne, verfügte anschliessend aber nur noch über Beobachterstatus.
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