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Wahlumfragen im Vergleich

Die Wahlumfragen von Isopublic und GfS zeigten in den letzten Jahren ähnliche Tendenzen auf.

Die Schwankungen bei den Parteien-Sympathien sind aber bei Isopublic grösser als bei GfS.

Das Meinungsforschungs-Institut Isopublic hat in den letzten zwei Jahren im Auftrag des «Sonntags Blick» vierteljährlich je rund 1000 Personen befragt, welcher Partei sie die Stimme geben würden.

Das GfS-Forschungsinstitut befragte für das Wahlbarometer von SF DRS im Juni 2001 und im März 2002 jeweils 3700 respektive 3000 Personen.

Ausserdem machte GfS im Sommer 2001 eine Analyse für die «Berner Zeitung» und die «Neue Luzerner Zeitung». Beide Institute planen vor den Wahlen 2003 weitere Umfragen.

Unterschiedliche Rahmenbedingungen der Umfragen

Während bei den drei bisherigen GfS-Umfragen die Schwankungen im 1%-Bereich lagen, schwankten laut Isopublic die Werte für die SVP zwischen 26,8% (Anfang 2000) und 22% (Oktober 2001 und Juli 2002).

Matthias Kappeler von Isopublic erklärt sich die Unterschiede mit den kürzeren Intervallen der Befragungen: So werde die politische Aktualität stärker berücksichtigt.

Ausserdem sei die Befragungszeit bei Isopublic mit rund neun Tagen kürzer gewesen als bei GfS mit mehreren Wochen. GfS will die Befragungszeit im Wahljahr auf rund zehn Tage verkürzen.

Claude Longchamp vom GfS-Forschungsinstitut weist demgegenüber auf die kleinere Zahl der Befragten bei Isopublic hin. Die Chance für Ausschläge sei somit grösser.

Zudem habe GfS die Wahlbarometer immer im Umfeld von Abstimmungs-Kämpfen ermittelt. Tagespolitische Entwicklungen hätten so geringere Auswirkungen.

Die Aussagekraft

Isopublic wie auch GfS hatten im Vorfeld der Wahlen 1999 die Wähleranteile von SP, FDP und CVP relativ exakt vorausgesagt. Für die SP (Resultat: 22,48%) hatten beide Meinungsforschungs-Institute vier respektive zwei Wochen vor der Wahl 23% ermittelt.

Der FDP (19,93%) sagten Isopublic und GfS 19% voraus, für die CVP (15,77%) 16% respektive 15%. Für die SVP (22,56%) prophezeite Isopublic 23%, GfS 20%.

swissinfo und Agenturen

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