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Sforza will bei Bayern bleiben

Sforza ist bei Bayern bloss in den Trainings auf dem Rasen. Keystone Archive

Der Schweizer Internationale Ciriaco Sforza will trotz grossen Frusts über sein Reservisten-Dasein seinen Vertrag beim FC Bayern München bis 2003 erfüllen.

Dieser Inhalt wurde am 13. Mai 2002 - 14:34 publiziert

Sforza will bei Bayern bleiben, obgleich er sich von den Verantwortlichen ungerecht behandelt fühlt. "Ich finde es nicht okay zu sagen, man plane nicht mehr mit einem Spieler, der einen gültigen Vertrag hat. Es heisst doch auch bei einem Spieler, wenn er weg will, dass er nicht dürfe", sagte der 32-Jährige in einem Interview des Fussball-Fachmagazins "kicker".

Sforza wurde zuletzt mit dem Hamburger SV in Verbindung gebracht, nachdem bekannt geworden war, dass er den FC Bayern trotz des laufenden Vertrags verlassen soll.

Wut über Nichtbeachtung

Er wolle in den kommenden Jahren Fussball spielen, so Sforza. Er habe vor kurzem ein Gespräch mit Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge geführt und deutlich gemacht, "dass meine Gedanken beim FC Bayern sind".

Sforza, der in den letzten sieben Bundesliga-Spielen der Saison nicht mehr zum Kader des Rekord-Meisters gehört hatte, gab zu, wie sehr ihn die Nichtbeachtung durch Trainer Ottmar Hitzfeld schmerzt. "Es entsteht Wut in dir, ganz klar, Wut im positiven Sinne. Und es tut mir weh, da bin ich ehrlich." Er wisse, dass er nicht schlechter sei als die anderen.

Gründe seien ihm nicht bekannt

Die Gründe für seine Ausmusterung kennt Sforza offenbar nicht: "Vielleicht waren es menschliche Gründe, vielleicht sportliche." Hitzfeld habe mit ihm selbst nie darüber gesprochen, ihn andererseits als "einen der besten Techniker und Taktiker" gelobt.

"Es kann doch nicht sein, dass man auf einmal nicht mehr gut genug ist. Da muss etwas anderes dahinter stecken", mutmasste er.

Die Bayern-Führung arbeitet weiter am geplanten Umbruch in der Mannschaft. Die Verträge mit Stefan Effenberg und Paulo Sergio wurden nicht mehr verlängert. Sforza und Carsten Jancker können trotz laufender Verträge gehen.

swissinfo und Agenturen

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