
Ständeratspräsident Andrea Caroni durfte als Kind nie in die Küche

Der 45-jährige Ständeratspräsident Andrea Caroni ist als Kind von seiner Mutter nicht in die Küche gelassen worden. Auch sonst habe er zuhause nichts anfassen dürfen, sagte er im Interview mit dem Magazin "Schweizer Illustrierte".
(Keystone-SDA) Nun kochte er zusammen mit seinem Pendant und FDP-Parteigspändli aus dem Nationalrat, Maja Riniker, im Bundeshausrestaurant «Galerie des Alpes». Die beiden höchsten Schweizer zogen dabei ein erstes Fazit ihres Präsidialjahrs, in dem sie durchs Land reisten, um mit Kindern und Jugendlichen zu singen und zu kochen.
Dabei stellte Caroni auch seinen «Geheimplan» vor, wie er selber sagte. Riniker und Caroni luden die Kinder und Jugendlichen nach den gemeinsamen Abenden für nächstes Jahr ins Bundeshaus ein. Dort sollen dann alle Jugendchöre zusammen singen, verriet Caroni nun. Auch er selber werde «mit Inbrunst mitmachen», kündigte der Hobbymusiker an.
Auf die Frage, welches Lied dem Ständeratspräsidenten am besten gefiel, nannte er die Genfer Hymne «Cé qu’è lainô». Gefragt nach ihrem Lieblingsgericht nannte Nationalratspräsidentin Riniker ihrerseits das Bündner Traditionsgericht «Capuns». Ausserdem habe ihnen der Koch aus Ilanz GR gezeigt, wie man eine ganze Taube verwertet. «Am Schluss blieben nur die Beine übrig. Eins habe ich als Souvenir mitgenommen, und das liegt jetzt in der Vitrine in meinem Büro», sagte Riniker.