Navigation

UBS-Rettung: Kritik am Vorgehen

Die Pflichtwandelanleihe des Bundes im Umfang von 6 Milliarden Franken, mit der ein Teil des Hilfspakets für die Grossbank UBS finanziert werden soll, ist auf der Kanalinsel Jersey emittiert worden. Das stösst auf Kritik.

Dieser Inhalt wurde am 05. Dezember 2008 publiziert

Die Grossbank emittiert die Anleihe über ihre Filiale auf der britischen Kanalinsel, weil dort keine Verrechnungssteuer erhoben wird. "Das liegt im Interesse des Bundes", sagte UBS-Sprecherin Tatiana Togni.

Dieser beabsichtige nicht, die Pflichtwandelanleihe langfristig zu halten, sondern wolle sie an Investoren weiterverkaufen. Ohne Verrechnungssteuer sei es einfacher, die Anleihen weiter zu platzieren.

Kritik kam postwendend, namentlich von der Sozialdemokratischen Partei (SP): Mit einem "dubiosen Kuhhandel" und "kleinkrämerischen Tricks" würden die Steuerzahlenden geschädigt.

Für SP-Chef Christian Levrat ist es "schizophren", dass die Schweiz mit der Jersey- Lösung das eigene Steuersystem zu umgehen versuche. Ansonsten kritisiere Bern genau solche Praktiken häufig.

Artikel in dieser Story

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Diskutieren Sie mit!

Passwort ändern

Soll das Profil wirklich gelöscht werden?

Newsletter
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.

Entdecken Sie wöchentlich unsere attraktivsten Reportagen

Jetzt anmelden und Sie erhalten unsere besten Geschichten kostenlos in ihren Posteingang.

Unsere SRG Datenschutzerklärung bietet zusätzliche Informationen zur Datenbearbeitung.