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US-Aussenministerin macht auf Asienreise Abstecher zur Expo

(Keystone-SDA) Shanghai – Vor ihren politischen Gesprächen in China hat US-Aussenministerin Hillary Clinton einen Abstecher an die Expo 2010 in Shanghai eingelegt. Clinton nahm sich den ganzen Vormittag Zeit, um den US-Pavillon und das Ausstellungsgelände der Gastgeber zu besuchen.
Sichtlich erfreut über ihre offenbar grosse Beliebtheit schüttelte sie zahlreiche Hände und unterhielt sich angeregt mit zahlreichen chinesischen Besuchern. «Beziehungen zwischen den Regierungen sind wichtig, aber Beziehungen zwischen den Menschen sind noch viel wichtiger», betonte sie.
Clinton lobte die Englischkenntnisse ihrer Gesprächspartner und zeigte sich «neidisch», weil sie selbst keine Fremdsprachen spreche.
«Ohne sie gäbe es keinen US-Pavillon», sagte ein Moderator anerkennend und honorierte damit den Einsatz der Aussenministerin, die einen Grossteil der 61 Millionen Dollar Spenden für den Auftritt ihres Landes gesammelt hatte.
Im US-Pavillon wird dem amerikanischen Erfindungsgeist gehuldigt. Rund 500 Schaulustige versammelten sich um Hillary Clinton, unentwegt wurde sie auf ihren Rundgang begrüsst und fotografiert.
Nach dem Abstecher zur Weltausstellung wollte Clinton am Sonntag nach Peking weiterreisen. Mit Finanzminister Timothy Geithner führt sie eine Delegation an, die Montag und Dienstag mit hochrangigen chinesischen Vertretern über eine breite Themenpalette sprechen wollte.
Auf der Liste stehen unter anderem Konsequenzen aus einem Angriff auf ein südkoreanisches Kriegsschiffs, vermutlich aus Nordkorea, Handels- und Währungsfragen sowie die stockenden Atomgespräche mit dem Iran.

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