Die Aufarbeitung von sexuellen Misshandlungen an Kindern beschäftigt die katholische Kirche sei Jahren. Auch im Pensionat Marini im Kanton Freiburg wurden Kinder schwerwiegend misshandelt und wiederholt sexuell missbraucht. Zu diesem Schluss kommt eine Studie im Auftrag des Bischofs Charles Morerod. Die Vorfälle seien von den Verantwortlichen während Jahrzehnten vertuscht worden.
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swissinfo.ch und SRF (Tagesschau vom 26.01.2016)
Das Pensionat stand von 1929 bis 1955 unter der direkten Verantwortung des Bistums Lausanne, Genf, Freiburg. In dieser Zeit ereigneten sich die Missbrauchsfälle. Beschwerden und Anzeigen hätte es durchaus gegeben, aber die Hauptsorge der Verantwortlichen habe darin bestanden, die Misshandlungen zu vertuschen, heisst es in der Studie. Eine erste Auswertung der Korrespondenz erlaubte es den Studienautoren, 21 sexuell missbrauchte Kinder und Jugendliche sowie 11 nachweisbare Täter zu erfassen.
Es habe aber mehr Opfer gegeben als die Statistiken zeigten, sagte der Bischof vor den Medien.
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