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Mehr Übernachtungen in Schweizer Hotels

Die Schweizer Hotellerie scheint sich zu erholen: Im ersten Halbjahr 2010 konnten die Hotels mehr Übernachtungen verbuchen als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Vor allem Asiaten zieht es in die Schweiz.

Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) lag die kumulierte Zahl der Übernachtungen für das erste Halbjahr 2010 bei 17,5 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme um 2,1 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Die Gäste aus der Schweiz verzeichneten 7,5 Mio. Logiernächte, was einer Steigerung um 2,9 Prozent entspricht.

Bei den ausländischen Gästen erreichte die Logiernächte-Zahl im ersten Halbjahr 10 Millionen. Das sind 1,6 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2009.

Bereits die Wintersaison 2009/10 hatte gegenüber der vorherigen in Bezug auf die Hotellerie-Logiernächten leicht besser abgeschnitten. Im Jahr 2009 war die Zahl der Übernachtungen gegenüber dem Vorjahr um fast 5 Prozent eingebrochen – dies wegen Rezession, starkem Franken und Pandemiewarnungen.

Am stärksten wächst prozentual die Zahl der Gäste aus Asien – dies gilt für den Juni (+32 Prozent) wie auch für das ganze erste Halbjahr 2010 (+16 Prozent). Es kamen vor allem mehr Gäste aus China, aber auch der Touristenstrom aus Japan, Indien und den Golfstaaten nahm zu.

Gäste aus Europa (ohne die Schweiz) buchten zwar im Juni 1,8 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahresmonat. Für das ganze Halbjahr 2010 ergibt sich aber ein Rückgang von 0,9 Prozent.

Insbesondere Deutsche und Niederländer buchten weniger Übernachtungen. Der starke Franken dürfte europäische Gäste von Ferien in der Schweiz abgehalten haben.

swissinfo.ch und Agenturen

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