Die Kauflust hat im November erneut zugenommen. Der von der Grossbank UBS berechnete Konsumindikator stieg auf 1,28 nach 0,88 im Vormonat. Das ist der höchste Wert seit September 2008. Der Indikator liegt aber immer noch unter seinem langjährigen Mittel von 1,5.
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Die UBS rechnet damit, dass die Konsumneigung in den kommenden Monaten wieder abnimmt – parallel zum weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit, wie es in einer Mitteilung der Schweizer Grossbank vom Dienstag heisst.
Die UBS-Ökonomen sehen denn auch erst in der zweiten Hälfte 2010 eine nachhaltige Erholung des Privatkonsums, einer wichtigen Stütze der Konjunktur.
In den UBS-Konsumindikator fliessen unter anderem die Verkaufszahlen von neuen Autos, der Geschäftsgang im Detailhandel und die Kreditkartenumsätze im Inland ein. Auch Hotel-Übernachtungen von Schweizern innerhalb der Landesgrenzen werden berücksichtigt.
Im November wurde der Konsumindikator einzig von der Zahl der Hotel-Übernachtungen belastet. Das ist laut UBS allerdings saisonal bedingt. Somit sei zumindest für die kommenden Monate mit einer stärkeren Expansion des Konsums zu rechnen.
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