Die Weihnachtszeit hat den Angestellten der Post viel Arbeit beschert: Insgesamt 18 Millionen Pakete liefen in der Adventszeit über die Sortieranlagen der Post. Am 20. Dezember verarbeiteten ihre drei Paket-Sortierzentren 1,3 Millionen Pakete – ein neuer Tagesrekord.
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swissinfo.ch, Agenturen und SRF (Tagesschau vom 26. Dezember 2016)/ka
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Die Post hat vom 1. Dezember bis zum Heiligabend rund 18 Millionen Pakete verarbeitet, ungefähr gleich viel wie im vergangenen Jahr. Einen Rekord verzeichnete der gelbe Riese am 20. Dezember, als die drei Sortierzentren Daillens im Kanton Waadt, Frauenfeld im Kanton Thurgau und Härkingen im Kanton Solothurn fast 1,3 Millionen Pakete verarbeiteten – so viele wie noch nie an einem einzigen Tag.
Dank dem grossen Einsatz der Mitarbeitenden und zusätzlichen Kapazitäten in den Sortierzentren konnte die Post die Weihnachtspakete pünktlich ausliefern. Um die Mengen zu bewältigen, sortierten die Angestellten zusätzlich an zwei Samstagen Pakete. Einen Sondereinsatz leisteten auch die Postboten: Am 24. Dezember stellten sie Pakete zu.
Hochbetrieb herrschte gemäss Postmeldung auch bei der Briefpost: An Spitzentagen wurden bis zu 20 Millionen Briefe zugestellt. Im gesamten Jahr hat sie insgesamt rund 2 Milliarden adressierte Briefe verarbeitet.
Durch die wachsende Zahl der Online-Bestellungen macht die Post zwar mehr Umsatz. Sie kriegt aber auch mehr Konkurrenz von anderen Logistik-Unternehmen. Die Post habe mit Blick auf das ausklingende Jahr rund fünf Prozent mehr Volumen realisieren können, sagt Dieter Bambauer, Leiter von Post Logistics. «Aber wir spüren auch den Wettbewerb von Anbietern von Logistik-Leistungen, die eigentlich gar nicht aus dem Markt kommen; grosse Online-Händler, die selber Logistik betreiben.»
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