Xamax wird nicht italienisch
Die Verhandlungen zwischen Neuchâtel Xamax und dem italienischen Industriellen Gian Paolo Bonora sind definitiv gescheitert.
Vereins-Präsident Gilbert Facchinetti insbesondere hatte sich gegen einen Einstieg des Italieners zur Wehr gesetzt. Ursprünglich hätte dieser bei den verschuldeten Neuenburgern 50 Prozent der Aktien und somit die sportlichen Geschicke übernehmen wollen.
Diese Entwicklung war bereits zu Wochenbeginn abzusehen, als der Verwaltungsrat, ohne seinen Präsidenten Georges Sandoz, Bonora eine siebentägige Frist zur Unterzeichnung des neu formulierten Vertrages gesetzt, sowie eine Bankgarantie von ihm verlangte hatte.
Die Klubführung möchte Xamax gleichwohl bis Ende Saison schuldenfrei machen; mögliche Investoren werden nun gesucht. Für diese Saison droht ein Defizit von ungefähr 320'000 Franken.
swissinfo und Agenturen

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