Die Krise, welche die Automobilindustrie hart traf, überträgt sich offenbar nicht auf den 80. Internationalen Automobilsalon Genf. Die vom 4. bis zum 14. März dauernde Messe ist nämlich ausgebucht. Alle grossen Konstrukteure werden im Palexpo präsent sein.
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Rund 100 Welt- oder Europa-Premieren werden enthüllt, wie Salon-Generaldirektor Rolf Studer vor den Medien ankündigte. 205 Aussteller aus 30 Ländern, die rund 700 Marken vertreten, sind angemeldet.
Zwischen 650’000 und 700’000 Besucher werden in den zehn Tagen erwartet. Umweltbewusste können sich in einem grünen Pavillon über Prototypen, Ideen und Konzepten zu Fahrzeugen von morgen informieren.
16 Premieren gibt es in der Kategorie der Elektroautos und Alternativantriebe. Ein speziell signalisierter grüner Weg erlaubt es den besonders an solchen Fahrzeugen interessierten Besuchern, von einem Aussteller zum anderen zu gelangen. Einige Modelle können auch getestet werden.
Fünf Aussteller sind zum ersten Mal in Genf. Darunter ist die malaysische Konstruktionsfirma Bufori Motor Car Company, die Luxuswagen herstellt. Alfa Romeo stellt die neue Giulietta vor, Audi den A1, Opel den neuen Meriva, Porsche den neuen Cayenne und Renault den Twingo Wind.
Salon-Präsident Luc Argand sprach vor den Medien von der aussergewöhnlichen Fähigkeit des Automobilsektors, sich der Nachfrage anzupassen und kreativ zu bleiben. Die Branche habe jedoch gelitten.
swissinfo.ch und Agenturen
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