
BSE-Statistik 2000: Total 33 Fälle – weniger als im Vorjahr

Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) hat im Jahr 2000 in der Schweiz total 33 Fälle der Rinder-Seuche BSE gezählt. Davon waren 17 klinische Fälle sowie 16 Fälle, die im Rahmen des Untersuchungs-Programms UP2000 eruiert wurden.
1999 waren noch 50 BSE-Fälle registriert worden: 25 klinische und 25 im Rahmen des UP1999. Das Untersuchungs-Programm wurde 1999 erstmals durchgeführt. Dabei werden alle verendeten, getöteten und notgeschlachteten Kühe sowie eine Stichprobe von normal geschlachteten Kühen mit dem Prionics-Check-Test untersucht.
1998 waren 14 klinische BSE-Fälle registriert worden, 1997 waren es 38. In den Jahren 1994 und 1995 waren Rekordwerte von 63 bzw. 68 Fällen gezählt worden.
Wie der Jahresstatistik des BVET weiter zu entnehmen ist, waren alle 17 klinischen Fälle des Jahres 2000 so genannte BAB-Tiere («Born After Ban»). Dies sind Tiere, die nach dem Verbot von tierischem Futtermittel für Wiederkäuer geboren wurden, also nach dem 1. Dezember 1990.
Bis Ende 2000 wurden in der Schweiz damit insgesamt 324 klinische BSE-Fälle diagnostiziert. Davon waren 85 BAB-Tiere. Rinderwahnsinn trat in der Schweiz erstmals 1990 auf.
swissinfo und Agenturen

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