Federer im US Open im Final

Titelverteidiger Roger Federer steht zum fünften Mal in Folge im Endspiel bei den US Open. Der Schweizer gewann am Samstag in New York 6:3, 5:7, 7:5, 6:2 gegen den Serben Novak Djokovic.

Was Federer gegen Djokovic zeigte, stimmt zuversichtlich, dass der Schweizer in diesem Jahr doch noch zu einem Major-Titel kommt, nachdem er zweimal im Final (Wimbledon und French Open) und einmal im Halbfinal (Australian Open) gescheitert war.

Im Australian Open in Melbourne war es Djokovic, der Federer aus dem Rennen geworfen hatte, diesmal war der Schweizer vorab in den letzten beiden Sätzen zu stark. Djokovic war Federer im Vorjahr an gleicher Stelle im Endspiel unterlegen.

Federer startete gut in die Partie. Er schaffte ein Break zum 3:1 und servierte danach problemlos aus. Im zweiten Satz musste er Djokovic zwei Breaks zugestehen, darunter das entscheidende zum 7:5.

Es waren die einzigen zwei Aufschlagsspiele, die der 12-fache Grand-Slam-Sieger abgeben musste. Überhaupt gestand Federer seinem Gegner nur vier Breakmöglichkeiten zu, alle im zweiten Satz.

Der Rest der Partie war zur Freude der Zuschauer im Arthur-Ashe-Stadium eine Demonstration des Schweizers. Das US-Publikum war gegen Djokovic, weil sich dieser abschätzig über Andy Roddick geäussert hatte. Der Amerikaner war ihm im Viertelfinale unterlegen.

Zum Final muss Federer erst am Montag (23.00 Uhr MEZ) antreten. Der andere Halbfinal zwischen Rafael Nadal und Andy Murray musste wegen Regens abgebrochen werden. Die Fortsetzung findet am Sonntag statt.