
Riesenschlappe für Lugano

Fussball NLA: Zum grossen Erstaunen verloren die Tessiner in Wil 2:3. Überraschend stiess Wangen mit 3:2 gegen Delémont als einziger Erstligist in die Viertelfinals vor.
In Wil stand das Schlussresultat schon nach der spektakulären ersten Halbzeit fest. Die Ostschweizer schafften die dritte Viertelfinal- Qualifikation dank drei Toren innert 19 Minuten. Sawu Pavlovic und Lustrinelli kehrten die Partie für den Auf- /Abstiegsrunden-Teilnehmer, nachdem Lugano durch Colautti und Sutter schon nach 16 Minuten 2:0 geführt hatte. Die Wiler unterstrichen mit dem Erfolg gegen den Zweiten der Nationalliga A, dass die hoch gesteckten Ziele (Cupfinal und Aufstieg) durchaus realistisch sind.
Die Grasshoppers kamen nur mit Mühe aus den Startlöchern. Beim 1:0 in Yverdon wurden die Zürcher bei der Premiere unter Trainer Marcel Koller teilweise sogar dominiert. Doch den entscheidenden Treffer schoss dann der Rekordmeister.
Erste Viertelfinal-Qualifikation seit drei Jahren
Chapuisats Flanke verwertete der 21-jährige Brasilianer Eduardo, der im Herbst nur im Nachwuchs eingesetzt wurde. Nach dem Gegentor konnte der letztjährige Cup-Finalist Yverdon nicht mehr reagieren. So kamen die Grasshoppers trotz schwacher Leistung immerhin zur ersten Viertelfinal-Qualifikation seit drei Jahren.
Mit Mühe kamen Basel und die Young Boys eine Runde weiter. Die Young Boys schossen in Bellinzona den 2:1-Siegestreffer drei Minuten vor dem Ende nach einem Konter durch den eingewechselten Patrick.
Im ausgeglichenen Duell zwischen den beiden Auf-/Abstiegsrunden-Teilnehmern Thun und Lausanne entschieden in der Verlängerung die Tore von Chaveriat und Tchouga.) für die Waadtländer. Der Kameruner Tchouga war erst vor wenigen Tagen von Basel zur Mannschaft von Trainer Barberis transferiert worden — und zeichnete für seine neue Equipe als Doppeltorschütze verantwortlich.
Verdienter Innerschweizer Sieg
Luzern setzte sich gegen Aarau dank eines Tores in der letzten Minute der Verlängerung durch. Varela schloss eine Kombination über Hodel und Mallea ab. Der Sieg der Innerschweizer war verdient, denn schon in der regulären Spielzeit hatten Greco und Andreoli gute Chancen für den mit fünf neuen Spielern angetretenen FCL.
swissinfo und Agenturen

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