Ärger über Strom- und Medikamentenpreise
Die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz haben sich 2008 am meisten über die Strom- und Medikamentenpreise beschwert, wie aus dem Jahresbericht von Preisüberwacher Stefan Meierhans hervorgeht.
Mit 1281 Beschwerden aus der Bevölkerung hatte Monsieur Prix im letzten Jahr etwas weniger zu tun als 2007.
Die meisten Beschwerden betrafen die Energieversorgung und dabei insbesondere die Elektrizität. Darin widerspiegle sich der Fehlstart bei der Strommarktliberalisierung, die zu starken Preiserhöhungen führte, begründet Meierhans.
Am zweithäufigsten gab das Gesundheitswesen zu einer Beschwerde Anlass. Hier wurden in mehr als der Hälfte der Fälle die Medikamentenpreise kritisiert.
Überdurchschnittlich viele Meldungen verzeichnete die Preisüberwachung auch zur Post (namentlich zur Zollabfertigung), zur Telekommunikation sowie zu den Wasser- und Abwassertarifen.
Im laufenden Jahr will sich der Preisüberwacher vorab auf die Preise und Tarife staatsnaher Betriebe sowie das Gesundheitswesen konzentrieren.
swissinfo und Agenturen

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