Bundesrat will Schweizer Image im Ausland verbessern
Das Image der Schweiz im Ausland soll aufpoliert werden. Wie Bundesrat Joseph Deiss am Mittwoch (08.09.) bekanntgab, soll eine neue Organisation mit dem Namen 'Präsenz Schweiz' (PRS) und einem Jahresbudget von 13 Mio. Franken diese Aufgabe wahrnehmen.
Das Image der Schweiz im Ausland soll aufpoliert werden. Wie Bundesrat Joseph Deiss am Mittwoch (08.09.) bekanntgab, soll eine neue Organisation mit dem Namen ‚Präsenz Schweiz‘ (PRS) und einem Jahresbudget von 13 Mio. Franken diese Aufgabe wahrnehmen. Das erste Schwerpunktland, in dem Imagepflege betrieben werden soll, sind die USA.
Deiss erklärte vor den Medien im Berner Bundeshaus, das Image der Schweiz habe in letzter Zeit etwas gelitten, weshalb eine umfassende Modernisierung und strategische Neuorientierung der Imagepflege nötig sei. Zu diesem Zweck soll die bisher mit 2,3 Mio. Franken dotierte Koordinationskommission für die Präsenz der Schweiz im Ausland (Koko) von der PRS abgelöst werden.
Als erstes ist ein Schwerpunktprogramm in den USA geplant, wo in den vergangenen Jahren das Ansehen der Schweiz im Zusammenhang mit deren Rolle während des Zweiten Weltkriegs besonders gelitten hat. Dafür sind laut Botschafter Rudolf Bärfuss sieben Mio. Franken für drei Jahre vorgesehen. Die Schweiz will in den USA vor allem über die visuellen Medien wie Fernsehen und Internet aktiv werden.
Die PRS soll mit eigenen Aktivitäten, aber auch über Partnerorganisationen tätig werden und das Beziehungsnetz zwischen den an der Imagepflege beteiligten Personen und Institutionen koordinieren.
SRI und Agenturen
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