
Schweizer Hotellerie im Oktober 1999 wieder im Aufwind
Nach drei Monaten negativer Abschlüsse hat die Schweizer Hotellerie im Oktober wieder Aufwind verspürt. Die Zahl der Logiernächte stieg nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Nach drei Monaten negativer Abschlüsse hat die Schweizer Hotellerie im Oktober 1999 wieder Aufwind verspürt. Die Zahl der Logiernächte stieg nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) um 141’000 Übernachtungen oder 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Zunahme ist mehrheitlich der stärkeren Nachfrage aus dem Inland zuzuschreiben.
Im Oktober wurden nach ersten Hochrechnungen des BFS in Neuenburg 2,4 Millionen Übernachtungen registriert. Das Ergebnis übertrifft das Mittel der letzten fünf Jahre um fünf Prozent, liegt aber um elf Prozent oder 302’000 Übernachtungen unter dem Höchststand aus dem Jahr 1990.
Der Binnentourismus stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat laut BFS um 8,9 Prozent oder 100’000 Aufenthalte auf 1,22 Millionen Übernachtungen. Auch die Nachfrage aus dem Ausland zeigte zum ersten Mal seit drei Monaten einen positiven Monatsabschluss. Ausländische Gäste buchten 3,5 Prozent mehr Logiernächte als im Vorjahresmonat und erreichten einen Stand von 1,23 Millionen Übernachtungen.
Von Januar bis Oktober 1999 blieben die Übernachtungen mit einer Zunahme von 0,7 Prozent im Vorjahresvergleich praktisch stabil. Insgesamt wurden 28,78 Millionen Logiernächte gezählt. Bei den ausländischen Gästen resultierte ein Rückgang von 1,3 Prozent, während sich die Inlandnachfage um 3,6 Prozent auf 12,09 Millionen Übernachtungen erhöhte. Die Schweizer Jugendherbergen meldeten für dieselbe Periode eine leichte Zunahme von 0,8 Prozent.
SRI und Agenturen

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