Grippe in der Schweiz weiter auf dem Vormarsch
Die Grippe hat sich in der Weihnachtswoche in der ganzen Schweiz weiter ausgebreitet. Nach Angaben des Nationalen Influenza-Zentrums in Genf wurde erstmals im laufenden Winterhalbjahr in allen Landesteilen die Epidemie-Schwelle überschritten.
Die Grippe hat sich in der Weihnachtswoche in der ganzen Schweiz weiter ausgebreitet. Wie das Nationale Influenza-Zentrum in Genf am Freitag (31.12.) mitteilte, wurde erstmals im laufenden Winterhalbjahr in allen sechs Regionen des Landes die Epidemie-Schwelle überschritten.
Nach wie vor grassieren die Grippe-Viren in der Westschweiz und im Mittelland am stärksten. Aber auch in den übrigen Landesteilen betrafen mehr als 1,5 Prozent der Arztkonsultationen einen Grippeverdacht. Im gesamtschweizerischen Durchschnitt wurde dieser als Schwelle für eine Epidemie definierte Wert in der vorletzten Woche des Jahres 1999 bereits deutlich überschritten: gut zwei Prozent der Arztbesuche erfolgten wegen Grippe. In den Westschweizer Kantonen Genf, Waadt, Wallis und Neuenburg waren es bereits mehr als vier Prozent.
Auch die Zahl der in den Labors identifizierten Grippeviren stieg in der Berichtswoche weiter an, blieb aber insgesamt noch moderat. Es handelte sich durchwegs um Viren des Typus A (H3N2), gegen die im Falle von Impfungen der Schutz garantiert sein sollte. Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Grippe diesen Winter in der Schweiz eine Woche früher ausgebrochen.
SRI und Agenturen
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