Empa-Forschende weisen erhöhte PFAS-Werte wegen «Engadiner» nach
Am Engadiner Skimarathon 2025 haben Langläuferinnen und Langläufer PFAS-haltiges Skiwachs genutzt. Forschende wiesen relativ hohe Werte nach. Eigentlich wären die Produkte nicht erlaubt.
(Keystone-SDA) Bei der Startlinie über dem Silsersee war die Konzentration am höchsten, wie die Eidgenössische Forschungs- und Materialprüfungsanstalt (Empa) am Dienstag mitteilte. Das sei bedenklich, da die «Ewigkeitschemikalien» mit der Schneeschmelze im Frühling ins Wasser gelangen.
Offiziell sind die PFAS-haltigen Wachse am «Engadiner» nicht mehr erlaubt. Bei den zehn schnellsten Läufern wurden keine nachgewiesen. Doch ein Wachsblock könne Jahre halten, älteres Wachs enthalte fast immer PFAS. Die Wissenschaftler unterstellen denn auch niemandem böse Absicht.
Die Forscher der Empa raten den Langläuferinnen und Langläufern, neuen Skiwachs zu kaufen. Die gesundheitlichen Auswirkungen von PFAS sind noch nicht vollständig verstanden.