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Ericsson leidet weiter unter Umsatz- und Gewinnrückgang

STOCKHOLM (awp international) – Der Netzwerkausrüster Ericsson hat auch im ersten Quartal weniger verdient. Der Gewinn brach um 30 Prozent auf 1,3 Milliarden schwedische Kronen (rund 135 Mio Euro) ein, wie das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte. Der Umsatz sank um neun Prozent auf 45,1 Milliarden schwedische Kronen. Dabei machte Ericsson erneut die Belastung seiner unprofitablen Joint Ventures zu schaffen: Sony Ericsson hievte sich zuletzt in die schwarzen Zahlen, das Chip-Joint-Venture ST-Ericsson verbuchte im ersten Quartal allerdings wieder einen Verlust. Ohne die Beteiligungen ging der operative Gewinn von Ericsson nur um vier Prozent zurück.
Die Marktbedingungen hätten sich im ersten Quartal nicht geändert, sagte Ericsson-Chef Hans Vestberg. Vor allem Telekomkonzerne in Schwellenländern hielten sich weiter mit Investitionen zurück. Seine Hoffnungen setzt Vestberg auf das mobile Internet. Der mobile Datenverkehr sei im ersten Quartal hauptsächlich in Nordamerika und Westeuropa weiter angestiegen. Die Telekomkonzerne dort müssen darüber nachdenken, wie sie ihre Netze für dieses Wachstum rüsten.
gr/tw

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