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Ex-Sulzer-Chef Fahrni wird nicht SIG-Verwaltungsratspräsident

Der frühere Sulzer-Konzernchef Fritz Fahrni wird nicht wie vorgesehen Verwaltungsratspräsident des SIG-Konzerns. Er wird Professor an der ETH Zürich und der HSG St.Gallen, wie Fahrni und die SIG am Donnerstag (16.09.) mitteilten.

Der frühere Sulzer-Konzernchef Fritz Fahrni wird nicht wie vorgesehen Verwaltungsratspräsident des SIG-Konzerns. Er wird Professor an der ETH Zürich und der HSG St.Gallen, wie Fahrni und die SIG am Donnerstag (16.09.) mitteilten. Statt Fahrni wird der frühere ABB-Schweiz-Chef Edwin Somm SIG-Präsident.

Der zurücktretende SIG-Verwaltungsratspräsident Hans Ulrich Baumberger betonte auf Anfrage, Fahrni verzichte von sich aus auf das Präsidium. Er dementierte die Darstellung des Wirtschaftsmagazins „Cash“, Investoren hätten entsprechenden Druck ausgeübt. Laut „Cash“ sollen vorab angelsäschsische Investoren gedroht haben, gegen Fahrni zu stimmen. Fahrni selbst bestätigte gegenüber „Tele 24“ Druckversuche von Investorenseite. Dies sei jedoch nicht der Hauptgrund für seinen Entscheid gewesen sondern die angebotene Doppelprofessur in Zürich und St.Gallen.

Der 57jährige Fahrni war im Frühling nach elf Jahren überraschend von sämtlichen Führungsfunktionen zurückgetreten. Offenbar zog er damit die Konsequenzen aus der Unterbewertung der Sulzer-Aktie und aus dem Umstand, dass er die Konzernziele der vergangenen Jahre nicht zu erreichen vermochte.
Wie schon nach Fahrnis Rücktritt bei Sulzer reagierte die Schweizer Börse positiv. Bei Handelsschluss lag der Kurs mit 914 Franken 2,7 Prozent über dem Vortageswert.

Die SIG ist ein weltweit tätiger Konzern mit Schwergewicht im Bereich Verpackungstechnologie. 1998 wure mit über 7000 Beschäftigten ein Umsatz von rund 2 Milliarden Franken erzielt.

SRI und Agenturen

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