Kann Genf weiterhin die Zukunft der globalen nuklearen Stabilität mitgestalten?
Im Oktober ordnete US-Präsident Donald Trump erstmals seit über dreissig Jahren die Wiederaufnahme von Atomtests an und kehrte damit zu einer Politik zurück, welche die USA nach dem Ende des Kalten Kriegs eingeführt hatten.
Diese Ankündigung erfolgte, nachdem Russland laut Kreml erfolgreich eine nuklear angetriebene Marschflugrakete getestet hatte, die anscheinend jeden Verteidigungsschild durchbrechen kann.
Genf ist ein wichtiger Ort für die Rüstungskontroll-Diplomatie: Hier finden wichtige multilaterale Verhandlungen statt, und hier sind Institutionen ansässig, die die weltweiten Bemühungen zur Nichtverbreitung von Kernwaffen unterstützen.
Doch während sich Trump offenbar vom multilateralen Engagement abwendet, stellt sich die Frage: Kann Genf noch eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung der künftigen Architektur der nuklearen Stabilität spielen? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit.
Editiert von Virginie Mangin, Übertragung aus dem Französischen mithilfe von Deepl: Melanie Eichenberger
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