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Forbo will weiter wachsen

Der weltweit tätige Bauausstattungskonzern Forbo will weiter wachsen. Dazu sollen internes Wachstum und Übernahmen beitragen. Mit dem vergangenen Geschäftsjahr ist der Konzern zufrieden.

Der weltweit tätige Bauausstattungskonzern Forbo will im laufenden Jahr weiter wachsen. Dazu sollen internes Wachstum und Übernahmen beitragen, wie es am Montag (27.03.)an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich hiess. Mit dem vergangenen Geschäftsjahr ist der Konzern zufrieden.

Von der im vergangenen Dezember angekündigte Neuausrichtung des Unternehmens verspricht sich Forbo eine Dynamisierung. Der Konzern will den Fokus verstärkt auf die Geschäftseinheiten richten, mit denen rund 80 Prozent des Umsatzes erzielt werden. «Unser Ziel ist es, Ertrag und Umsatz nachhaltig zu steigern», sagte Konzernchef Werner Kummer.

Neben internem Wachstum werde mit gezielten Übernahmen eine markante Steigerung des Umsatzes angestrebt. Der Konzern will in den nächsten fünf Jahren in den Kernbereichen Linoleum, schaumstoffbeschichtete Kunststoffbeläge, Kunststoffbänder und Klebstoffe den Umsatz auf drei Milliarden Franken steigern.

Forbo befinde sich in guter Fahrt, sagte Verwaltungsratspräsident Karl Janjöri. Im vergangenen Jahr sei gut gearbeitet worden. Der Bruttoumsatz stieg 1999 im Vergleich zum Vorjahr, wie berichtet, um 2,3 Prozent auf 1,874 Milliarden Franken. Nach dem schwächeren ersten Halbjahr habe sich das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte belebt.

Der Bereich Bodenbeläge erzielte einen Umsatz von 1,088 Milliarden Franken(plus 2,1 Prozent). Bei den Industriespezialitäten nahmen die Verkäufe um 2,6 Prozent auf 786 Millionen Franken zu. Der Mitarbeiterstand erhöhte sich um knapp ein Prozent auf 6’829 Mitarbeiter.

Der Konzerngewinn stieg auf vergleichbarer Basis um 12,3 Prozent auf 86,1 Millionen Franken. Die eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen sowie die Anstrengungen zur Kostensenkungen hätten wesentlich zur Ergebnisverbesserung beigetragen. Nach Abzug der für die strategische Neuausrichtung gebildeten Sonderrückstellungen von 70 Millionen Franken verblieb ein Gewinn von 16,1 Millionen Franken. Die Forbo Holding AG zeigte einen um 1,5 Prozent höheren Jahresgewinn von 33,5 Millionen Franken. Den Aktionären soll eine unveränderte Dividende von 22 Franken je Namenaktie ausbezahlt werden.

Die Voraussetzungen für den durch die strategische Neuausrichtung ausgelösten Wandel seien geschaffen, hiess es weiter. Der Konzern verfüge über ein herausragendes Produkte- und Markt-Know-how. «Unseren Weg in die Zukunft treten wir gestärkt an», sagte Janjöri.

swissinfo und Agenturen

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