
Golf: Was kann Bossert noch?

156 Berufsgolfer der europäischen Challenge Tour spielen von Donnerstag (03.05.) bis Sonntag auf dem Par-71-Kurs in Ascona um ein Preisgeld von rund 160'000 Franken. Beim 2. Credit Suisse Private Banking Open ist man besonders auf das Abschneiden des Zürchers André Bossert gespannt.
Bossert nimmt in diesem Jahr einen neuen Anlauf, seine Laufbahn wieder auf Erfolgskurs zu steuern.
Nach dem European Masters in Crans-Montana ist das Challenge-Turnier in Ascona das bedeutendste Golf-Event der Schweiz. Neben Bossert sind elf weitere Schweizer Professionals am Start, unter ihnen der Neuenburger Dimitri Bieri, der bei der Premiere im vergangenen Jahr als bester Schweizer Platz 10 belegt hatte.
Mit seinem Erfolg von Cannes 1995 ist André Bossert bis heute der einzige Schweizer Sieger auf der «grossen» PGA European Tour. Die Laufbahn des Zürchers wurde im Sommer 1997 jäh unterbrochen, als ihn Rückenprobleme für zweieinhalb Jahre ausser Gefecht setzten. Im vergangenen Jahr glückte ihm der Wieder-Einstieg nicht, sodass er heuer mit 37 Jahren in der «zweiten Liga» neu beginnen muss.
Vier bisherige Saisonsieger am Start
Das Credit Suisse Private Banking Open ist bereits zu einem fixen Wert im Challenge-Tour-Kalender herangewachsen. Am Start sind 17 der ersten 20 im aktuellen Ranking, unter ihnen die vier bisherigen Saisonsieger Andrew Sherborne und Mark Foster (beide England), Euan Little (Schottland) und Ashley Roestoff (Südafrika).
Bislang gab es fünf Schweizer Siege auf der Challenge Tour: durch André Bossert am Neuchâtel Open 1990 und am Kenia Open 1992, Paolo Quirici in Neuenburg 1993, Dimitri Bieri am Norwegen-Open 1997 und Juan Ciola am Österreich-Open im Juni 1999.
swissinfo und Agenturen

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