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Kaba-Gruppe erhält Grossauftrag für Metro von Hongkong

Die Kaba-Gruppe hat in Hong Kong einen 120-Millionen-Franken-Auftrag erhalten. So wird die Kaba Gilgen AG in Schwarzenburg (BE) die U-Bahn der Metropole in den nächsten Jahren mit modernen Abschlusstüren und -fassaden ausrüsten.

Die in der Sicherheitstechnik tätige Kaba-Gruppe hat in Hong Kong einen 120-Millionen-Franken-Auftrag erhalten. So wird die Kaba Gilgen AG in Schwarzenburg (BE) die U-Bahn der Metropole in den nächsten Jahren mit modernen Abschlusstüren und -fassaden ausrüsten. In der Schweiz werden 20 neue Stellen geschaffen.

Der Auftrag umfasst 2’960 automatische Abschlusstüren und -fassaden, die den Gleiskanal von den Perrons abriegeln, wie Kaba am Samstag (08.01.) bekanntab. Es geht dabei um die Ausrüstung von 44 Stationen mit insgesamt 74 Perrons von 180 Metern länge. Der Einbau der Anlagen wird somit eine Strecke von 13,3 Kilometern umfassen.

Die U-Bahn wird täglich von zweieinhalb Millionen Menschen benutzt. Hong Kong sei weltweit die erste Stadt, die die Modernisierung der U-Bahn in Vollbetrieb vornehme, sagte Sönke Bandixen, Direktor der Kaba-Division Türsysteme, auf Anfrage. So werde jeweils täglich nur zwischen 01.00 Uhr und 04.00 Uhr an einem bestimmten Perron gearbeitet, während das ganze übrige Netz weiterlaufe. Dies erkläre denn auch die lange Umbauzeit von ungefähr sechs Jahren. Nach einer Konstruktions- und Testphase wird Mitte 2001 mit dem Bau und Einbau der ersten Anlagen gerechnet.

Mit dem Auftrag im Umfang von 120 Millionen Franken aus Hong Kong habe Kaba Gilgen den internationalen Durchbruch geschafft, schreibt der Konzern. Vorausgegangen sei ein zweijähriges Auswahlverfahren unter mehreren internationalen Konkurrenten. Der Markteintritt mit solchen Türsystemen von Kaba war vor einigen Jahren in Frankreich erfolgt. 1998 kam ein Aufrag der New Yorker U-Bahn dazu.

SRI und Agenturen

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