
Kein Krisenszenario für den Jahreswechsel 1999 / 2000
Die Schweiz kann dem Jahreswechsel nach Angaben des Jahr- 2000- Delegierten des Bundes gelassen entgegensehen. 'Wir können dem Jahresende in Ruhe und ohne Grund für Befürchtungen entgegenblicken', sagte Ulrich Grete am Mittwoch (29.09.) vor den Medien.
Die Schweiz kann dem Jahreswechsel nach Angaben des Jahr- 2000- Delegierten des Bundes gelassen entgegensehen. ‹Wir können dem Jahresende in Ruhe und ohne Grund für Befürchtungen entgegenblicken›, sagte Ulrich Grete am Mittwoch (29.09.) vor den Medien.
Anzeichen für eine grossräumige Verbundkrise und für nennenswerte Verschlechterungen in der Verlässlichkeit der Grundversorgung seien nicht auszumachen, erklärte ‹Mister 2000› Ulrich Grete an einer Medienorientierung in Bern. Die wegen er unvermeidlichen Restrisiken angezeigten Massnahmen seien in allen wichtigen Bereichen bereits getroffen worden, sagte Grete weiter. Auch massgebliche negative Einflüsse aus dem Ausland könnten mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.
Nach Einschätzung von Grete sind Störungen in der Informatik eher im Laufe des kommenden Jahres als exakt zum Jahreswechsel zu erwarten. Gewisse Risiken für den Jahreswechsel selbst sind nach Angaben des Jahr- 2000- Delegierten des Bundes am ehesten als Folge von falschen Reaktionen auf einzelne Schwierigkeiten und als Folge unvernünftigen Fehlverhaltens denkbar.
Den Unternehmen riet Grete, in der verbleibenden Zeit die Jahr- 2000- Tauglichkeit ihrer Systeme zu testen und vorsorgliche Massnahmen gegen allfällige Störungen zu treffen.
Ein positives Bild vom Stand der Vorbereitungen auf den Jahreswechsel zeichneten an der Medienorientierung in Bern auch Vertreter von verschiedenen für die Allgemeinheit wichtigen Leitungsbereichen. Unternehmen wie die SAirGroup, die Schweizerischen Bundesbahnen SBB, Post und Swisscom, die Gas- und die Elektrizitätswerke sowie die Grossverteiler wiesen auf ihre Vorkehren hin, die sie teilweise bereits 1996 in Angriff genommen haben.
SRI und Agenturen

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