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Swatch Group steigert Umsatz und Gewinn im ersten Semester 1999

Der Uhrenkonzern Swatch Group ist weiter auf Wachstumskurs. Der Bruttoumsatz stieg im ersten Halbjahr '99 um 6,7 Prozent auf 1,167 Milliarden Franken. Das Konzernergebnis nahm im Vergleich zur Vorjahresperiode um 8,6 Prozent auf 139 Millionen Franken zu.

Der Schweizer Uhrenkonzern Swatch Group hat im ersten Halbjahr ’99 weniger Uhren verkauft als in der Vorjahresperiode, aber mehr Geld verdient. Der Uhrenabsatz ging um 22,7 Prozent zurück, während der Konzerngewinn um 8,6 Prozent stieg. Im Fernen Osten baute die Swatch Group innert Jahrerfrist mehr als 1’200 Stellen ab.

Insgesamt setzte die Swatch Group im ersten Semester ’99 43,3 Millionen Uhren, Uhrwerke und Schrittschaltmotoren ab – fast 13 Millionen weniger als in der Vorjahresperiode. Trotz diesem Rückgang steigerte der Uhrenkonzern seinen Gewinn um 8,6 Prozent auf 139 Millionen Franken, während der Umsatz um 6,7 Prozent auf 1,617 Milliarden Franken wuchs.

Der Umsatz aus dem Verkauf von eigenen Uhren wuchs während den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 9,2 Prozent auf 1,192 Milliarden Franken. Einen Umsatzrückgang von 12,4 Prozent auf 653 Millionen Franken und einen Verlust von 10 Millionen Franken musste die Swatch Group dagegen im Segment Uhren-, Uhrwerke- und Komponentenprodukion hinnehmen, das auch konzernfremde Abnehmer beliefert. Besonders negativ wirkte sich in diesem Bereich laut Konzernangaben die Marktentwicklung bei Uhrwerken der tiefsten Preislage aus. Der Absatzrückgang um 12,7 Millionen Stück sei vornehmlich auf die Drosselung der Uhrwerkverkäufe in dieser Preislage auf dem Absatzmarkt Hongkong zurückzuführen, teilte die Swatch Group mit. In Hongkong werde derzeit ein eigentlicher Preiskrieg mit japanischen Herstellern geführt. Um weitere Verluste zu vermeiden, habe der Konzern seine Produktion gedrosselt und gezielte Massnahmen zur Verbesserung der Rentabilität eingeleitet. Diesen Massnahmen fielen im Fernen Osten seit Ende Juni vergangenen Jahres 1’271 Stellen zu Opfer.

Für die zweite Jahreshälfte rechnet die Swatch Group mit einer positiven Umsatzentwicklung. Zudem erwartet der Konzern, dass sich das Umfeld für Uhrwerke der untersten Preisklasse und das Geschäft mit den schweizerischen Werkkunden erholen wird. Ein starkes Wachstum erhofft sich die Swatch Group auch von der Lancierung von neuen Produkten der verschiedenen Uhrenmarken. Insgesamt rechnet der Konzern für das ganze Geschäftsjahr mit einem besseren Resultat als 1998.

SRI und Agenturen

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