UBS Asset Management baut alternative Anlageform aus

Die in der institutionellen Vermögensverwaltung tätige UBS Asset Management baut ihre Stellung als Anbieter alternativer Anlageform substantiell aus. Der neugeschaffene Geschäftsbereich O'Connor konzentriert sich insbesondere auf das Risiko-Management.

Wie die UBS am Donnerstag (08.06) weiter mitteilte, ist O’Connor seit dem 1. Juni 2000 operativ. Die Gruppe, die weltweit rund 100 Personen beschäftigt, ist bereits 1992 vom ehemaligen Bankverein übernommen worden. Nach der Fusion mit der UBS gehörte das nordamerikanische Aktieneigenhandel-Team zu UBS-Warburg.

Mit der Übernahme in den UBS-Bereich Asset Management könne O’Connor die Dienstleistungen einem breiteren Kundenkreis offerieren, erklärte UBS-Sprecherin Monika Dunant auf Anfrage. Zugleich konzentriere sich die neue Gruppe ganz auf alternative Anlagestrategien.

Alternative Anlagen zeichnen sich nach Angaben Dunants vor allem durch ihre geringe Abhängigkeit von traditionellen Anlageformen wie Aktien oder Festzinsanlagen aus. Diese seien letztlich alle mit der globalen Wirtschaftsentwicklung verknüft.

Solche Alternativ-Anlagen – beispielsweise in Rohstoffe, Firmen- Startups oder Immobilien – seien als Ergänzung grosser Portefeuilles gedacht.

Die von Chicago aus operierende O’Connor biete insbesondere Währungsfonds und derivative Instrumente an. Mit Derivaten können die Risiken eines Geschäfts abgesichert werden, indem diese teilweise von Investoren übernommen werden.

swissinfo und Agenturen