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Jugis trotzen der Krise

Jugendherberge Palagiovani in Locarno als Mehrzweckgebäude. Keystone

Die Schweizer Jugendherbergen haben allen Grund zu jubilieren: Mehr Logiernächte und 7,8 Prozent mehr Betriebsertrag gab es im letzten Jahr.

Die Winter-Jugendherbergen waren nach Mitteilung der SJH-Geschäftsleitung über Weihnachten/Neujahr mehrheitlich ausgebucht. Ebenso rosig sieht es offenbar bereits jetzt für die klassischen Skiferien-Wochen im Februar aus.

Angebot weiterentwickeln

Einbussen aus den Dollarmärkten infolge der tragischen Ereignisse des vergangenen Jahres seien praktisch aufgefangen worden, und zwar durch die gestiegene Anzahl Buchungen einheimischer Gäste. Wie SJH-Geschäftsleiter Fredi Gmür gegenüber swissinfo jedoch betonte, sei das insgesamt “ausgezeichnete” Jahresergebnis kein Grund, um “auf den Lorbeeren auszuruhen”. Es liefere aber die Motivation, um das Angebot weiterzuentwickeln.

Probleme aus fehlender Investitionskraft

Die Massnahmen der letzten Umstrukturierung reichten allein nicht aus, um die Probleme, die sich aus fehlender Ertrags- und Investitionskraft ergeben hätten, endgültig zu beseitigen.

Künftig, so Gmür, müsse darauf geachtet werden, dass sich die Häuser selbst tragen könnten. Um mittel- und langfristig das Überleben zu sichern, wolle die Organisation bestehende Betriebe optimieren, defizitäre Häuser eliminieren und an international bekannten Tourismuszentren weiter expandieren.

swissinfo und Agenturen

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