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Das Jahr 2020 in Cartoons

Wie hat sich das Leben für politische Karikaturistinnen und Karikaturisten im Jahr 2020 verändert? Einerseits nicht gross: Sie üben ihren Beruf in der Regel eh zu Hause aus. Andererseits gab es so viele - meist düstere - Nachrichten, dass nie Gefahr bestand, dass ihnen der Stoff ausging.

Obwohl Covid-19 bereits 2019 erstmals in China entdeckt wurde, dauerte es ein paar Wochen, bis es auf den westlichen Radaren auftauchte. Der erste Artikel von swissinfo.ch erschien am 22. Januar – und seither dominiert das Thema unsere multimediale Berichterstattung.

Auch Schweizer Karikaturistinnen und Cartoonisten nahmen sich schnell des Coronavirus an, das sich als ideales Thema herausstellte. Es gab etwa die angeprangerte Inkompetenz der Behörden, oder Verwirrung und Wut der Bevölkerung über Masken und später Impfungen. Sowie das humoristische Potenzial von sozialen Veränderungen wie der Quarantäne. Dass mit Gesichtsmasken und Spritzen starke visuelle Symbole vorhanden waren, war natürlich hilfreich.

Aber auch andere wichtige Themen inspirierten die Künstler, insbesondere Donald Trump. Während einige hochkarätige kulturelle Anspielungen oder bissige Kritik verwendeten, um die Leser zu schockieren, zielten andere auf die Lacher ab.

Hier finden Sie den Link zur Ausstellung im Museum für KommunikationExterner Link.

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SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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