Ruth Lüthi, ein möglicher Joker
Nach Jahren am Ruder des freiburgischen Gesundheitswesens hätte Ruth Lüthi die nötigen Qualitäten gehabt, um die Nachfolge von Ruth Dreifuss anzutreten.
Ihr Handicap: Sie galt für viele nicht als Romande.
Als Freiburger Staatsrätin leitet Lüthi seit 1991 die Gesundheits- und Sozialfürsorgedirektion.
Ruth Lüthi wurde am 14. September 1947 im solothurnischen Grenchen geboren. Seit 30 Jahren ist sie im Freiburgischen zu Hause. Sie ist zweisprachig, verheiratet und kinderlos.
In Freiburg studierte sie Psychologie und Musikwissenschaft. Bis vor kurzem war Lüthi an verschiedenen Freiburger Kirchen als Organistin tätig.
Von 1988 bis 1991 präsidierte sie die Freiburger SP. Die Kantonsklausel (Verbot, dass ein Kanton gleichzeitig mehr als einen Minister stellt) wurde abgeschafft.
swissinfo und Agenturen
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