Schweizer Bilanz in Hannover ist positiv
Die erste Weltausstellung in Deutschland ist am Dienstag (31.10.) in Hannover mit einem Defizit von voraussichtlich 2,4 Mrd. D-Mark zu Ende gegangen. Die Schweiz ist mit ihrem Auftritt "Klangkörper" von Architekt Peter Zumthor zufrieden.
Mit Wehmut, aber auch mit einem guten Gefühl werde sie in die Schweiz zurückkehren, erklärte die Schweizer Generalkommissärin, Ruth Grossenbacher, an der Expo 2000 Ende letzter Woche. Jeweils ein Drittel der Tagesbesucher sei beim Schweizer Pavillon vorbeigekommen.
Zukunft des Pavillons
Verhandlungen zur Übernahme des ganzen Pavillons sind im Gange. Falls es zu einem Wiederaufbau kommt, würde aus technischen Gründen neues Holz verwendet. 100 der 3’000 Kubikmeter Holz sind bisher definitiv vergeben.
Expo.02
Die Schweiz will aus der Expo 2000 in Hannover Lehren ziehen für die Expo.02, ohne gleich “alles besser zu machen”, wie der künstlerische Direktor, Martin Heller, letzte Woche erklärt hatte. Die bei zahlreichen Besuchen und persönlichen Kontakten in Hannover gewonnen Erkenntnisse sollten aber umgesetzt werden.
Sein nicht Schein
An der Weltausstellung in der niedersachsischen Hauptstadt zeigte sich die Schweiz auf eine ungewohnte und originelle Art und Weise: sie setzte mit ihrem 25 Mio. Franken teueren Klangkörper auf Sinnlichkeit und Erlebnisse statt auf Information und Eigenwerbung.·
swissinfo und Agenturen
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