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Warhol-Ausstellung in Basel erfolgreich angelaufen

"Liz" und "Flowers" in der Warhol-Ausstellung der Fondation Beyeler. Keystone

Die am 17. September eröffnete Andy Warhol-Sonder-Ausstellung der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel zieht viele Besucherinnen und Besucher an. Gezeigt werden nicht nur weltbekannte Werke, sondern auch verschollen geglaubte Bilder.

Die Fondation Beyeler eröffnete vor drei Tagen die Ausstellung, die dem amerikanischen «Pop-Künstler» Andy Warhol gewidmet ist. Nicht nur weltbekannte Bildnisse von Suppendosen oder vervielfältigten Marilyns werden gezeigt, sondern auch verschiedene Einzelwerke oder solche aus Privatsammlungen.

Wie die Fondation Beyeler am Mittwoch (20.09.) auf Anfrage von swissinfo erklärte, stösst die Ausstellung auf grosses Publikumsinteresse.

«Kein anderer Künstler hat unsere Seh- und Denkweise so stark
beeinflusst wie Andy Warhol», meinte Kurator und Warhole-Spezialist Georg Frei bei der Eröffnung der Sonderausstellung. Mit rund 100 Werken zeigt die Ausstellung das gesamte Schaffen von Andy Warhol.

Die Ausstellung folgt den sechs New Yorker Studios des Künstlers, wo er von 1960 bis zu seinem Tode im Jahre 1987 arbeitete. Im «Townhouse» an der Lexington Avenue begann er seine Karriere mit der berühmten «Campbell’s Soup Can» oder einer Serie des Teenager-Idols der Fünfziger-Jahre Troy Donahue.

Im «Firehouse» folgten dann die «Desaster»-Bilder, wo der Künstler Fotos
von Autounfällen oder Selbstmorden zu schaurigen Gesamtwerken zusammenfügte. Für Beyeler-Kurator Frei sind diese Bilder die «imposanteste und wichtigste Serie» des gesamten Schaffens Andy Warhols. Mit «Suicide (Purple Jumping Man)» enthält die Ausstellung auch ein seit Jahrzehnten nicht gezeigtes Werk des Teheraner Museums für Gegenwartskunst.

Nach 1984 arbeitete Warhole in seinen Studios am Union Square West. Dort griff er mit «Big Retrospective» seine alten Motive auf und Serien auf. Als letzte grosse Serie entsteht die «Last Supper»-Serie.

Die Ausstellung «Andy Warhol – Series and Singles» in der Fondation Beyeler läuft noch bis zum 31. Dezember 2000.

swissinfo und Agenturen

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