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Zwiebeln soweit das Auge reicht

Wie immer am vierten Montag im November dreht sich in der Bundesstadt Bern alles um die Zwiebel. Auch dieses Jahr strömen Zehntausende Besucher aus dem In- und Ausland an den traditionellen "Zibelemärit".

Fast alles ist wie immer: In den Gassen Berns herrscht ein Gedränge ab 5 Uhr morgens, und Dutzende von Tonnen Zwiebeln, zu kunstvollen Zöpfen geflochten, werden an über 600 Marktständen feilgeboten.

Neu sind am Zibelemärit 2009 die orangen Farbtupfer: Mitarbeitende der niederländischen Botschaft sind in Erinnerung an die Fussball-Euro 2008 mit einem Marktstand dabei und verteilen 20’000 Tulpenzwiebeln.

Das Fest um die Knolle zieht auch Gäste aus der übrigen Schweiz und dem nahen Ausland an: Die SBB führen Extrazüge für die Frühaufsteher, und auch per Car reisen viele in die Bundesstadt.

Wie alt der «Zibelemärit» ist, bleibt wohl für alle Zeiten ungeklärt: Ein Teil der Historiker ist überzeugt, dass er auf den Stadtbrand von 1405 zurückgeht. Andere halten diesen «Zwiebeldank» an die Freiburger für Hilfe in der Not überhaupt nicht für erwiesen und setzen den Ursprung im 19. Jahrhundert an.

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