Erdbeben in der Türkei: Nach dem Einsatz des SKH das Engagement der Hilfswerke
Die Schweizer Hilfswerke haben bisher rund 1,2 Millionen Franken für die Erdbebenopfer in der Türkei bereitgestellt. Das Schweizerische Katastrophenhilfekorps SKH dagegen hat seinen Einsatz im Krisengebiet abgeschlossen.
Die Schweizer Hilfswerke haben bisher rund 1,2 Millionen Franken für die Erdbebenopfer in der Türkei bereitgestellt. Das Schweizerische Katastrophenhilfekorps SKH dagegen hat seinen Einsatz im Krisengebiet abgeschlossen.
Die Schweizer Glückskette und die Hilfswerke Caritas, Heks, Schweizerisches Rotes Kreuz (SRK) und Schweizerisches Arbeiterhilfswerk (SAH) haben bisher 1,2 Millionen Franken für die Erdbebenopfer in der Türkei bereitgestellt.
Das Engagement der Schweizer Hilfswerke konzentriert sich auf die Überlebenshilfe. So wurden etwa 17 Zisternenlastwagen für die Trinkwasserversorgung eingesetzt, tausende Wolldecken verteilt und Plastikbahnen zur Erstellung von Notunterkünften beschafft.
Ein Schwergewicht der Hilfe vor Ort wird in den kommenden Tagen und Wochen die Unterbringung von Hunderttausenden von Obdachlosen sein. Auch die Verteilung von Lebensmittelpaketen befindet sich nach Angaben der schweizerischen Glückskette in Vorbereitung. In Istanbul verteilen schon jetzt freiwillige Helfer täglich Borte und warme Mahlzeiten.
Der Schwerpunkt der Schweizer Hilfe in der Türkei liegt zurzeit in Camilca, wo Heks und Caritas mit der Anatolian Development Foundation zusammen arbeiten. Das SAH unterstützt zusammen mit dem deutschen Arbeiter-Samariter-Bund Dörfer in weit abgelegenen Gebieten mit ersten Nothilfemassnahmen.
Ein erster Hilfsflug des Schweizerischen Roten Kreuzes brachte übers Wochenende 36 Tonnen medizinisches Material ins Katastrophengebiet; für diese Woche sind weitere Flüge geplant.
Die Schweizer Katastrophenhelfer sind nach ihrem Einsatz im Erdbebengebiet unterdessen in die Schweiz zurückgekehrt. Die 92 Personen und 18 Suchhunde kamen am Montag auf dem Flughafen Zürich-Kloten an.
Die Sammlung der Glückskette für die Erdbebenopfer geht weiter. Spenden sind auch übers Internet möglich – unter:
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