Private Entwicklungshilfe wächst
Im Gegensatz zur öffentlichen nimmt die private Entwicklungshilfe in der Schweiz zu. In den letzten zehn Jahren haben die privaten Hilfswerke ihre Hilfe mehr als verdoppelt.
Die private Entwicklungshilfe betrug 2006 über eine halbe Milliarde Franken. Dies entspricht rund einem Viertel der öffentlichen Entwicklungshilfe.
Wie aus dem neuen Schweizerischen Jahrbuch für Entwicklungspolitik 2008 des Genfer Institut des Hautes Études Internationales et du Développement hervorgeht, gaben die Nichtregierungsorganisationen der Schweiz 2006 insgesamt 507,5 Mio. Franken von ihren Spendeneinnahmen für Entwicklungshilfe aus.
In der Schweiz spielt die private Hilfe traditionell eine grosse Rolle. Knapp 340 private Organisationen leisten Entwicklungshilfe. Die grössten sind Caritas, das Schweizerische Rote Kreuz und Ärzte ohne Grenzen.
Die privaten Hilfswerke werden auch vom Bund unterstützt. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit zahlte 2006 total 221,1 Mio. Franken, das Staatssekretariat für Wirtschaft 5,8 Mio. an die Hilfswerke.
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