
Schweizer Golf-Profis in Ascona auf dem Prüfstand
Die besten Schweizer Golfprofis hinter Paolo Quirici und André Bossert messen sich von Donnerstag bis Sonntag (04.-07.05.) in Ascona (Kanton Tessin) am ersten Credit Suisse Private Banking Open, einem Turnier der europäischen Challenge-Tour.
Nur ein Jahr nach dem Rückzug des Interlaken Open verfügt die Schweiz mithin wieder über ein Turnier auf dem kleineren Circuit. 19 der aktuellen Top 20 der Challenge-Tour sind beim mit 160’000 Franken dotierten Turnier am Start, unter ihnen der im Februar mit einem dritten Platz in Badajoz (Sp) gestartete Spanien-Schweizer Francisco Valera als derzeitiger Neunter.
Zu den insgesamt 13 startenden einheimischen Profis zählt der Waadtländer Juan Ciola, der vergangenen Juni am Österreich-Open als bislang letzter Schweizer auf der Challenge-Tour siegte. Auf Einladung dabei ist auch der 24-jährige Bünder Marc Chatelain, der heuer seine zweite Profi-Saison auf einem kleineren Circuit in den USA – im Bundesstaat Georgia – absolviert.
Zwei der vier Startplätze für Amateure wurden an die Schweizer Nachwuchshoffnungen Corsin Federspiel und Raphaël de Sousa vergeben; beide gehörten letztes Jahr dem Schweizer Boys-Team an, das mit dem sechsten Platz an den Europameisterschaften überraschte.
Auf der Entry-List tauchen Namen von Golfern auf, die zum Teil während Jahren auf der Europa-PGA-Tour spielten; so die Schweden Peter Hedblom (Sieger des Marokko-Open 1996), Adam Mednick, Daniel Chopra, Dennis Edlund, Kalle Brink und Johan Ryström, die Italiener Michele Reale und Marcello Santi oder der Engländer Stuart Cage.
Die Challenge-Tour umfasst in dieser Saison 24 vollwertige Turniere mit einer Preisgeldsumme von über vier Millionen Franken. Ab heuer bekommen die ersten zehn pro Turnier überdies erstmals Weltranglistenpunkte gutgeschrieben. Ende Saison erhalten die ersten 15 des Rankings das Startrecht für die «grosse» PGA-Tour 2001.
swissinfo und Agenturen

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