
WM-Gold für Orientierungsläufer Hubmann
Der Schweizer Orientierungsläufer Daniel Hubmann hat an den Weltmeisterschaften in Tschechien die Königsdisziplin über die klassische Langdistanz gewonnen.
Nach Silber im Sprint erfüllte sich der 25-jährige Thurgauer in Olomouc seinen grossen Traum von der ersten Goldmedaille an einer grossen Meisterschaft.
Bisher hatte der beste Schweizer Orientierungsläufer der Gegenwart an Welt- und Europameisterschaften sechs Silbermedaillen gewonnen. Insgesamt war es die 50. Schweizer Medaille an einer OL-Weltmeisterschaft.
Hubmann gewann das Rennen letztlich klar vor Anders Nordberg. Allerdings nur dank einem starken Finish, denn der Schweizer OL-Profi verwandelte während der letzten zehn Laufminuten einen Rückstand von 21 Sekunden in einen Vorsprung von 1:15 Minuten.
Der Schweizer Titelverteidiger Matthias Merz wurde guter Fünfter. Er beging keinen Fehler, konnte nach gesundheitlichen Problemen aber läuferisch noch nicht ganz mithalten. Merz verlor 3:39 Minuten auf seinen Teamkollegen.
Marc Lauenstein belegte den 14. Platz. Das Rennen führte über 17,3 Kilometer, auf denen die Läufer 36 Posten anzulaufen hatten. Im Rennen der Frauen wurde Seline Stalder auf dem 12. Rang beste Schweizerin.

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